Herbstputz im Katzengehege

Im Allgemeinen bekommen wir viel Zuspruch für unser Katzengehege und manchmal werden die Jungs sogar ein wenig beneidet. Es steckt aber auch jede Menge Arbeit in so einem Freiluftdomizil. Damit meine ich gar nicht mal den Bau, sondern die vielen Handgriffe, die ständig notwendig sind.

Sträucher  und Rasen müssen regelmäßig geschnitten und bewässert werden. Laub muss zwischen dem groben Kies heraus gepopelt werden. Der Teich muss sauber gehalten werden. Immer mal wieder muss etwas gestrichen oder repariert werden. Und so stand mal wieder ein herbstlicher Arbeitseinsatz im Katzengehege an und zwar unter erschwerten Bedingungen.

Achtbeinige Dinos besetzen das Katzengehege

Eine Katzengehege zu haben ist zweifelsohne eine tolle Sache. Die Tatsache, dass sich so ein Gehege gewöhnlich im Freien befindet, bringt leider den Umstand mit sich, dass es auch für Krabbelviecher frei zugänglich ist.

Gemeint sind insbesondere Spinnen, die für mich ekeligsten Horrorwesen ever. Ever, ever!

Während Schatzis Innenbereich regelmäßig von Weberknechten besetzt wird, findet man im Außenbereich in jedem Winkel die richtig ekeligen XXL-Ausgaben von Wolfs- und Kreuzspinnen. Kurz: Dinos. Weil ich leider mit einer  ausgeprägten Spinnenphobie gesegnet bin, verdirbt mir das oft den Spaß an der Arbeit im Gehege.

Meine treuesten Freunde im Kampf gegen die achtbeinigen Eindringlinge sind Herrchen und der große, gelbe Staubsauger. Beide haben nämlich keine Angst vor Spinnen. Und weil man den riesigen Staubsauger ohne Beutel nutzen kann und er sogar über ein Gebläse verfügt, eignet er sich auch perfekt, um den Kies vom Laub zu befreien.

Im übrigen findet Schatzi Spinnweben auch total ekelig und kann es gar nicht leiden, wenn sie in seinen Schnurrhaaren hängen bleiben.

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Probleme mit dem Hängesegel

Vielleicht kennt ihr ja schon die Geschichte von unserem Hängesegel und seiner Entstehung. Leider hängt ein Teil des Segels im ungeschützten Bereich des Katzengeheges und kann bei Regen nass werden. Im Sommer ist das kein Problem, denn an Regentagen wird das Segel einfach mal ausgehängt. Im Winter wollte ich es eigentlich ganz abnehmen. Wohlgemerkt, eigentlich! Schatzi hat es zwischenzeitlich jedoch so lieb gewonnen, dass ich das nicht übers Herz brachte. Folglich musste eine Lösung her.

Das breite Ende des Segels ist genau auf der „Mittellinie“ des Geheges befestigt. Daher kam mir die Idee, es einfach umzudrehen und in die andere Richtung aufzuhängen.  Schnell stellte sich heraus, dass das eine gute Idee war. Ich bohrte einen Haken in die Mauer und hakte das Segel nun einfach andersherum ein. Der kleine Jasmin musste dafür zwar ein wenig gestutzt werden, aber ansonsten war das eine perfekte Lösung.

Die selbst genähte Katzenhöhle hat zwar sofort Schatzis Interesse geweckt. Leider ist sie nicht ganz so geworden, wie ich es mir erhofft hatte. Einen warmen Schlafplatz bietet sie allerdings trotzdem. Ich hoffe, der nächste Versuch gelingt besser. Vielleicht gibt es dann auch mal eine kleine Anleitung dazu.

Warme Liege- und Kuschelplätze für kalte Tage

Schatzi liebt es wie kein anderer meiner Jungs, draußen zu sein. Durch die geschützte Bauweise des Katzengeheges ist ihm das auch bei fast jedem Wetter möglich. Deshalb findet man ihn in seinem Innenbereich wirklich nur zum Fressen, in den Winternächten und an richtig eisigen Wintertagen. Weil seine vielen Liegeplätze aus Siebdruckplatten im Winter recht „fußkalt“ sind, statten wir zur kalten Jahreszeit die Kletteranlage mit Jutesäcken und Fleecedecken aus. Außerdem werden Weinkiste und Reifen mit frischem Heu und Stroh befüllt.

Manche Säcke fixiere ich mit etwas Schnur, damit sie nicht herab fallen können. Besonders über dem Teich ist das sehr sinnvoll.  Die heiß geliebte Sonnenbank habe ich auch wieder etwas dicker gepolstert. Wenn es richtig frostig wird, gibt es da noch eine Styroporplatte als Untergrund.

Zu guter Letzt habe ich gestern dann auch noch den Teich geleert, gereinigt und neu befüllt. Nun bin ich mit der Winterausstattung unseres Katzengeheges zufrieden und finde, Schatzi sieht aus, als ginge es ihm genauso.

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